Elisabeth von Stritzky begann nach dem Abitur ihr Gesangsstudium bei Christoph Prégardien an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und führte im Sommer 2011 ihre Ausbildung mit einem Masterstudium in der Klasse von Prof. Klesie Kelly-Moog fort. Nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung nahm sie im Oktober ein Konzertexamen bei Prof. Kai Wessel auf, welches sie im September 2016 mit Auszeichung beendete.
2007 wurde Elisabeth von Stritzky Stipendiatin des Yehudi Menuhin Vereins „Live Music Now“. Zudem erhielt sie 2008 ein Stipendium für Hochbegabte, ausgelobt vom Verein der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Köln e.V. Von 2009 bis 2014 wurde sie als Stipendiatin von der Konrad Adenauer Stiftung gefördert. 2012 erhielt sie zudem ein Stipendium des DAAD. Im Jahr 2014 besuchte sie als Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Köln die Festspiele in Bayreuth.
Die Sopranistin wurde 2008 Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Im Jahr 2013 gewann sie den 2. Preis beim „Müller-Heuser“ Liedwettbewerb und den 1. Preis beim internationalen „Cantando Parlando“ Liedduo Wettbewerb. 2014 war sie die einzige deutsche Finalistin von „Ton und Erklärung“ und gewann den „Internationalen Joseph- Suder Wettbewerb“.
Das von Ihr und der Blockflötistin Annabell Opelt gegründete Ensemble „Cembaless“ gewann 2015 den Publikumspreis beim Biagio-Marini-Wettbewerb für alte Musik, 2016 den Publikumspreis der Spielwiese des Zamus Festivals in Köln und im selben Jahr ein Stipendium der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung“. 2017 gewann „Cembaless“ den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Akademie für Alte Musik im Saarland. Im Juli 2017 gewann Elisabeth von Stritzky zusammen mit Tobias Koltun den 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb für das Lied des 20. und 21. Jahrhunderts. 2020 wird sie mit dem Ensemble Cembaless in das von „Creative Europe Programme of the European Union“ unterstütze Weiterbildungsprogramm Eeemerging+ (Emerging european ensembles) aufgenommen. Im Januar 2021 veröffentlichte sie mit Cembaless ihre Debut CD „Passacaglia della vita“ bei NAXOS und wurde dafür in drei Kategorien für den OPUS Klassik nominiert, unter anderem als Nachwuchssängerin des Jahres.
Gastengagements in „Hänsel und Gretel“ (Sandmann/ Taumann) im Staatstheater Meiningen, in „Die Schneekönigin“ (Prinzessin) in der Kieler Oper, in „Hoffmanns Erzählungen“ (Olympia) in Solingen und Remscheid sowie in „Jakob Lenz“ (Friederike) in Münster, „L`Huomo“ (Amor) in Bayreuth und Gotha und „Acis and Galatea“ (Clori) ergänzen ihrer Tätigkeit.
Darüber hinaus widmet sich Elisabeth von Stritzky intensiv dem Konzert- und Liedgesang, große Oratorien Bachs und Händels gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie das klassische und moderne Lied. Eine enge musikalische Zusammenarbeit verbindet sie sowohl mit Christoph Schnackertz als auch mit Tobias Koltun.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie unter anderem in die Kölner Philharmonie, das Kieler Schloss und den Spiegelsaal in Budapest sowie nach Lettland, Frankreich, Kroatien und Italien. Sie arbeitete mit Orchestern wie dem Kölner Kammerorchester, der Philharmonie Südwestfalen, der Vogtlandphilharmonie und dem MDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigenten wie Evan Christ und Marcus Creed.
Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie festes Mitglied des Staatsopernchores Stuttgart und dort auch solistisch zu hören.
Musikalische Unterstützung erhielt Elisabeth von Stritzky von Kammersängerin Heike Wittlieb, Prof. Ulrich Eisenlohr, Prof. Gerald Hambitzer und Prof. Jürgen Glauss.
Meisterkurse bei Prof. Arthur Janzen, Sissel Hoyem-Aune, Emma Kirkby, Prof. Ulrich Rademacher und Prof Michael Hampe vervollständigen Ihre Ausbildung.
Stand: September 2022. Bitte verwenden Sie nur diese Biographie. Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit der Künstlerin.
Elisabeth von Stritzky hat sich seit Beginn ihrer Gesangsausbildung ein vielfältiges Repertoire erarbeitet.
Staatsopernchor Stuttgart und ist dort auch als Solistin in einigen Produktionen zu erleben. Auch im Konzertfach verfügt sie über ein breites Repertoire an geistlichen und weltlichen Werken.
Mit „Cembaless“ – Ensemble für alte Musik konzertiert sie europaweit. Seit
2020 wird Cembaless durch das Förderungsprogramm Eeemerging+ gefördert.
Die Liebe zum Kunstlied brachte sie zu einer engen Zusammenarbeit mit den Liedpianisten Christoph Schnackertz und Tobias Koltun . Zahlreiche Liederabende und gemeinsame Wettbewerbe dokumentieren ihre gemeinsame Leidenschaft. Gerne kann auf Anfrage eine vollständige Liste aller Lieder per Mail versendet werden.
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